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Aktionen vor Ort
Wenn Langzeitarbeitslose auf die Straße gehen
An vielen Orten in ganz Deutschland tauchen die schwarzen Pappfiguren der Aktion "Stell mich an, nicht ab!" auf, die 2013 von Katholischer Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit und Caritas durchgeführt wurde. Sie verweisen auf die Situation von langzeitarbeitslosen Menschen. Hier sehen sie Videos von einigen Aktionsorten.
Zum Abschluss der Aktion "Stell mich an, nicht ab!" kamen 2013 mehr als 100 Langzeitarbeitslose nach Berlin. Vor dem Reichstag appellierten sie mit Plakaten und Pappfiguren an die Politik: "Gebt uns eine Chance, wir wollen arbeiten!"
In München trafen sich Langzeitarbeitslose und Caritasvertreter mit Bürgermeisterin Christine Strobl, die die Schirmherrschaft der Aktion übernahm und darauf verwies, dass die Stadt München bereits viel für die bessere Integration Langzeitarbeitsloser unternehme.
In Langenfeld gingen rund 150 Frauen auf die Straße und setzten sich für eine bessere Förderung von Langzeitarbeitslosejn ein. Die meisten Demonstrantinnen arbeiten derzeit im ProDonna Projekt des SkF. Dort werden Frauen beim (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt begleitet.
Die Caritas Osnabrück organisierte Anfang August mit Bischof Franz-Josef Bode einen Smartmob in der Fußgängerzone.
Die Caritas in der Diözese Münster beteiligt sich an der Aktion "Stell mich an, nicht ab!" und hat dafür unter anderem "Trainee" Gudrun S. eingestellt. Sie berichtet in einem Tagebuch, wie es ihr bei der Caritas ergeht.
Schwarze Schattenrisse vor dem Münsteraner Dom, Rathaus und Bahnhof: Mit lebensgroßen Umrissen langzeitarbeitsloser Menschen machten die für Arbeitslosigkeit zuständigen Referenten der Diözesancaritasverbände in Nordrhein-Westfalen auf die mangelnde Förderung aufmerksam.