Langzeitarbeitslosigkeit

Aktion 2013

„Stell mich an, nicht ab!“

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.caritas.de/stell-mich-an.

Video-Startbild "Stell mich an, nicht ab!"-Aktion in Langenfeld

Videos

Wenn Langzeitarbeitslose auf die Straße gehen

An vielen Orten in ganz Deutschland tauchen die schwarzen Pappfiguren der Aktion "Stell mich an, nicht ab!" auf, die 2013 von Katholischer Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit und Caritas durchgeführt wurde. Sie verweisen auf die Situation von langzeitarbeitslosen Menschen. Hier sehen sie Videos von einigen Aktionsorten. mehr

Passanten auf der Düsseldorfer Königsallee / Manfred Höges / SKM gGmbH Düsseldorf

Stellungnahme

Neue Lösungen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen

Das Positionspapier stellt dar, welche Änderungen in der Arbeitsmarktförderung notwendig sind, damit arbeitsmarktferne Personen passgenaue Förderung erhalten. Nur durch die Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe kann gesellschaftliche Inklusion und Integration durch Arbeit nachhaltig gelingen. mehr

Teilnehmer der IDA-Aktion mit Pappfigur vor Kölner Dom / Burkhard Janssen (Caritas Köln)

Konkrete Hilfe

Damit Langzeitarbeitslose wieder arbeiten können

Wer über längere Zeit arbeitslos ist, verliert den Anschluss ans Berufsleben. Gesundheitliche und psychische Probleme machen diese Menschen unattraktiv für Betriebe. Deshalb brauchen sie eine spezielle Förderung, denn auch sie wollen arbeiten. Die Caritas liefert sieben Ideen, wie das gelingen kann und was die Politik tun muss. mehr

Abschluss der Kampagne "Stell mich an, nicht ab!" vor dem Reichstag / Benjamin Mohrich

Pressemitteilung

Für einen Ausbau der öffentlich geförderten Beschäftigung

Fast eine halbe Million arbeitslose Menschen sind seit Jahren im Hartz IV-Bezug. Viele von ihnen haben kaum mehr eine Chance auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. 150 von ihnen machten mit einer Kundgebung vor dem Reichstag auf ihre Situation aufmerksam. mehr

In einer Sprechblase steht: Diskutieren Sie mit!

Kommentar

Der Fisch stinkt vom Kopf

Langzeitarbeitslose sind für die Arbeitsverwaltung aussichtslose Fälle. Zu diesem Schluss kommt Ulrike Hahn von der BAG IDA. Sie kritisiert: "Die Politik hat offenbar Kraft und Willen verloren, den Menschen mit den geringsten Chancen am Arbeitsmarkt vernünftige Perspektiven in Arbeitsleben und Gesellschaft zu eröffnen." mehr

Beatrix Herrlich vom Diözesan-Caritasverband Hildesheim / Foto: Röpke

Interview

Werkverträge schaffen unwürdige Arbeitsverhältnisse

Der Niedriglohnsektor wächst und befristete Arbeitsverhältnisse nehmen zu – mit schlechten Folgen nicht nur für die Arbeitnehmer, sondern für die gesamte Volkswirtschaft, sagt Beatrix Herrlich vom Diözesan-Caritasverband Hildesheim in einem Interview mit der Hildesheimer Kirchenzeitung. mehr

Portrait von Albert H. / (c) DCV/IDA

Im Porträt

Albert H. – Den Tag wieder sinnvoll mit Arbeit verbringen

Ich bin Albert. Ich hab lang auf dem Bau gearbeitet. Dann habe ich mich an meinem Knie und meiner Hand schwer verletzt. Damit wurde ich für meinen Arbeitgeber nutzlos. Ich verlor meinen Job und musste seitdem um meine Existenz kämpfen. mehr

Armut_04 / KNA / Oppitz

Im Portrait

„Ich hatte mich ziemlich aufgegeben“

Manfred Sauer* ist 49 Jahre, lebt allein und bezieht seit 2006 Arbeitslosengeld II. Er ist gelernter Heizungs-und Lüftungsbauer, hat nach der Lehre aber als LKW-Fahrer gearbeitet. Den Arbeitsplatz hat er verloren, als er wegen starker Rückenprobleme nicht mehr arbeiten konnte. mehr

Armut_05 / KNA / Oppitz

Im Portrait

Schritt für Schritt in die Normalität

Sandra Merzig ist 34 Jahre alt und lebt allein. Nach dem Abitur hat sie Romanistik und Betriebswirtschaftslehre studiert. Während des Studiums erkrankte sie an einer Psychose. Lange Klinikaufenthalte waren die Folgen, viele Jahre lang war Sandra Merzig krankheitsbedingt arbeitsunfähig. mehr

zwei Männer beim Möbel packen / Pedro Citoler

Im Portrait

Zur Arbeit gehen wie die meisten anderen auch

Dennis ist 39 und lebt seit drei Jahren von Arbeitslosengeld II. Warum er in die "Hartz-Schiene" gerutscht ist, will er nicht ausführlich schildern. Nur so viel: Das Schicksal hat es nicht gut mit ihm und seiner Familie gemeint. mehr

Gut zu wissen

Langzeitarbeitslose bald ohne Job?

Die Regierung reformiert die öffentlich geförderte Beschäftigung. Davon betroffen sind vor allem die Ein-Euro-Jobs und die JobPerspektive. Die Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente schränkt sinnvolle Beschäftigung für langzeitarbeitslose Menschen ein. Doch die ist für viele die einzige Chance wieder in Arbeit zu kommen. mehr